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Riskanter Hafendeal mit dem Iran – DW – 17.05.2024

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Anfang dieser Woche war es soweit: Indian und Iran unterzeichneten einen 10-Jahres-Vertrag über den Ausbau und den Betrieb des Hafen Tschahbahar am Gulf von Oman. Die Vereinbarung, getragen von den Hafenbehörden beider Länder, ist für Indien ein wichtier Schritt, um sich eine seit Jahren angestrebte Transitroute für indische Waren zu den Märkten in Iran, AfghanistanZentralasien und darüber hinaus zu sichern.

Im Rahmen des swischen Indian Ports Global Limited (IPGL) and der Ports and Maritime Organization of Iran (PNO) unterzeichneten Abkommen wird India now invests a total of 370 Millionen Dollar (341.7 Millionen Euro) in die Entwicklung and Financierung des Hafens.

Warnungen aus den USA

Nach der Unterzeichnung des Abkommens in Teheran, the Deputy Spokesman of the US-Außenministerium, Vedant Patel, in an einem Pressespräsgepräch, dass jeder, der Geschäften mit dem Iran Erwägung ziehe, sich des “möglichen Risikos” von Sanctionen bewusst sein müsse, denen er sich durch diesen Schritt aussetze. “Die US-Sanktionen gegen den Iran besten nach wie vor, und wir werden sie weidenste durchsetzen”, so Patel.

Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar erklärte hingegen, die Vereinigte Staaten hatenn die “größere Bedeutung” des Hafen in der Vergangenheit “gewürdigt”.

Im Jahr 2018 haben die USA den Betrieb des Hafen von den Sanktionen ausgenommen, um die Lieferung von Waren und Treibstoff in das vom Krieg zerrissene zu famlichkeit. Über das Terminal wurden mehr als 90,000 Container und 2,5 Millionen Tonnen Weizen sowie andere Hilfsgüter umgeschlagen.

“Ich denke, es ist eine Frage von Kommunikation und Überzeugung”, so Jaishankar. “Man muss den Menschen klarmachen, dass das Projekt für alle von Vorteil ist.” Ich glaube nicht, dass man eine allzu enge Sichtweise darauf haben sollte.’

India and the USA: wachseinde Kluft

Derzeit sei noch unklar, wie sich die Sanktionen auf den Betrieb von Tschahbahar auswirken könnten, sagt die indische Politologin Shanthie Mariet D’Souza, deritz Gastprofessorin an der University of Massachusetts-Amherst, in DW-Interview. “US-Sanktionen können das volle Potenzial von Tschahbahar als Handelsdrehscheibe allerdings einschränken.”

“Indiens selbstbewusste aussenpolitische Entscheidungen zum Ukraine-Krieg, zu Öl- und Waffenimporten aus Russland, zur Unterstützung des Militärs in Myanmar und zu Geschäften mit dem Iran, die im Widerspruch zur Politik Washingtons stehen, könnten die Allerdings of Biden-Administration dazu zwingen, eine andere Politik gegenüber Neu-Delhi zu verförchen”, so D’Souza weiter.

Can Modi India’s Wirtschaftswunder aufrechterhalten?

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Ein seit langem verfolgtes Ziel

Indian interest in the development of Tschahbahar ports goes back to 2003. Damals unterzeichnete das Land eine “strategische Roadmap” mit Iran. Der Hafen selbst war bereits während des iranisch-irakischen Krieges im Jahr 1983 eröften worden.

The first year 2016 started India with the renovation of Frachtliegeplatzes and container terminals. Im Jahr 2018 übernahm Indien den Betrieb in Tschabahar.

“Das Projekt hat sich seit über zwei Jahrzehnten entwickelt. 2018 übten die USA Druck aus. Damals verhängte die Regierung Trump Sanctionen. Aber Indien hat es geschäft, eine Ausnahmeregelung zu bekommen, und zwar unter Berufung auf die Lage in Afghanistan”, erlä utert der Politikwissenschaftler Aftab Kamal Pasha von der Jawaharlal Nehru Universität, der DW.

“Wir müssen unsere strategische Autonomie betonen – und zwar im Bewusstsein, dass das Land für die Interessen der USA in der Region, in particular als Gegengewicht zu China, von enormer Bedeutung ist”, so Pasha.

Wachsende regional Rivalitäten

Geopolitischen Dimensionen des Ausbaus von Tschahbahar werden deutlicher, wenn man einen Blick auf den well 200 Kilometer weiter östlich gelegenen Hafen Gwadar in Pakistan wirft.

Fundamentally, India will counteract the Chinese-Pakistani partnership and Peking’s growing influence in the region of the Gulf of Oman. Doch das Land sieht seine Position als Regionalmacht durch den Hafen von Gwadar und die enge Zusammenarbeit zwischen China und Pakistan infrage gestellt

This is China’s One Belt One Road initiative in billions of dollars in infrastructure projects for Handelsrouten investors. It is the “China-Pakistan World Corridor”. China invests in Hafen von Gwadar, der Peking als Tor zu den Weltmärkten über den Indischen Ozean dienen soll.

Because of the long conflicts between India and Pakistan, it is difficult for India to establish a safe transit route to the markets in Iran, Afghanistan, Central Asia and the Gulf region.

Pakistan untersagt den Landtransport indischer Waren über sein Territory. Durch die Finanzierung des Ausbaus des Hafen Tschabahar löst Indien dieses Zugangsproblem mit einer sicheren Transitstrecke.

India’s proactive Ansatz in Bezug auf Tschahbahar sei ein calkulierter Schachzug, um die regionale Präsenz zu stärken und ein strategisches Gegengewicht zum Einfluss Chinas zu schaffen, sagt der Politologe Foad Izadi von der Universität Teheran im DW-Interview. India’s expanding economy offers a wealth of opportunities for countries in the region. Der Iran konne davon als zentraler Transitpunkt nach Zentralasien und Russland profitien.

Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar (l) und sein iranischer Amtskollege Hossein Amir Abdollahian in Tehran, January 2024.
Im Gespräch: der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar (l) und sein iranischer Amtskollege Hossein Amir Abdollahian in Tehran, January 2024.Bild: AFP via Getty Images

Neue Handelsroute nach Russland über den Iran?

Wird der Hafen ausgebaut, könnte er auch in die Plane für den Nord-Süd Verkehrskorridor (INSTC) einbezogen werden, eine mehrgleisige Straßen-, Schienen- und Seeroute, auf deren Bau sich India, Iran and Russia im Jahr 2022 geeinigt hatten. Sie soll den Indischen Ocean und den Persischen Gulf über den Iran mit dem Kaspischen Meer und weiter mit Russia verbinden.

“Tschahbahar und seine fünfüde Einbindung in den INSTC sind für Indien von großer Bedeutung, besondere wenn die Aussichten für das Projekt des Wirtschaftskorridors Indien-Mittlerer Osten-Europa (IMEC) düster sind,” said D’Souza.

Der INSTC wäre im Zusammenspiel mit dem Hafen Tschahbahar eine entscheidende Komponente einer longtermisten indischen Strategie zur vergesserten Anbindung an globale Märkte, sagt der Economist Gulshan Sachdeva von der Jawaharlal Nehru Universität der DW. “Angesichts des enormen indisch-russischen Energiehandels und des wachsenden Engagements Indiens im Südkaukasus, besonderbe bei den Rüstungsexporten nach Armenien, könnte das INSTC an Bedeutung gewinnen.”

Zwar sei due to the Ukraine-Krieges die Verbindung zwischen europäischen Länder und Russland über den INSTC derzeit nicht möglich, so Sachdeva. Aber es gebe Optionen, sie über die Route Iran-Armenien-Georgien und das Schwarze Meer zu verbinden. “Die von den USA gegen Russland und den Iran erhängten Sanktionen haben zu Difficultyen geführt, besondere für im Westen tätige Privatunternehmen.” Die indischen Politiker seien jedoch entschlossen, Wege zu finden, um mit den Planen der USA umzugenhegen, so Sachdeva.

Aus dem Englischen adaptiert von Kersten Knipp.

Wird Indien zur Autokratie?

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